City Kids Feel The Beat + Lester + Donnokov
Alfeld-Rockt-Café (Bahnhofstr. 14, 31061 Alfeld)
- Einlass: 19:00 Uhr
- Beginn: 20:00 Uhr
- Vorverkauf: 9 € Tickets hier
- Abendkasse: 11 €
Pop-Punk für eine neue Generation: CITY KIDS FEEL THE BEAT fackeln auf ihrem Debütalbum „Cheeky Heart“ ein Feuerwerk aus mitreißenden College-Hymnen und kurzweiligen Gitarrenriffs zwischen ungezügelter Lebensfreude und Realitätsflucht ab. Getragen sowohl von jugendlichem Optimismus als auch gereiftem Songwriting präsentiert uns der Fünfer aus dem Süden einen zeitgemäßen Mix aus Pop-Rock, Party- und melodischen Hardcore-Anleihen, der Fans von Zebrahead, Anti-Flag oder Neck Deep voll auf ihre Kosten kommen lässt und der das schwäbische Hinterland in ein sonniges, kalifornisches Punk-Mekka verwandelt.
Als Teil der Jugend einer verkorksten Welt schwanken CITY KIDS FEEL THE BEAT zwischen Aufbruch und Verdrängung. „Eigentlich schreit unser Innerstes danach, Missstände der Gesellschaft anzuprangern, aber manchmal fehlt uns der Glaube, wirklich etwas bewegen zu können. Dieses Album ist das Produkt unserer Bemühungen, nicht die Augen zu verschließen, und dem allgegenwärtigen Hang zur Flucht in unsere Musik.“ Dieser Zwiespalt wird etwa in dem Song „Balls Of The Dragon“ deutlich, der den desolaten Zustand unserer Welt erfasst: „There’s a lot of darkness in this world / So much trouble, so much pain.“
„Routine wird zur Scheiße und Scheiße zur Routine“. Um ihren ganz persönlichen Teufelskreis zu durchbrechen, schlossen sich LESTER so lange in ihrer Musikwerkstatt ein, bis sie „Die Lüge vom großen Plan“ nicht nur erkannten, sondern auch unter die Leute bringen wollten. In sich gekehrte Texte in einer immer lauter werdenden Welt treffen auf ein Gemisch von Punkrock, Indie und dem Emo der 90er Jahre, bevor Mascara-Musiker das Genre vereinnahmten. Ihre Mischung nennen LESTER Heavy Pop, da sie Punkrock Sound mit sich in Gehörgänge einnistende Melodien vermengen. So melancholisch die Texte der Münchner sind, so laut und energiegeladen sind ihre Liveshows. Dass sie diese Energie auf Platte einfangen können, macht „Die Lüge vom großen Plan“ zu einem ganz besonderen und vor allem grundehrlichen Debüt-Album.
DONNOKOV bauen mit ihrer Musik ein atmosphärisches, fragiles Gebäude und zerstören es im selben Atemzug mit ungezügelten, rauen Tönen. Das klingt nach Dekonstruktion, ist es auch, aber Dekonstruktion im positiven Sinne. Denn die Scherben die das Trio hinterlässt, verschmelzen zu einem organischen Klangteppich aus Alternativerock, Indie, Punk und Pop. Diesen rollen sie unverblümt vor dem Publikum aus und lassen somit einen Raum entstehen, in dem man sich verlieren oder durchdrehen kann.